Achtklässler üben sich im Debattieren
„Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt der anderen zu verstehen“ (Henry Ford). Den Standpunkt der Mitdebattanten möglichst gut nachzuvollziehen, um von daher eine überzeugende eigene Position zu entwickeln – genau das lernten wir (die Klasse 8b) in der AUV-Woche beim Projekt „Jugend debattiert“.
Über die Woche verteilt wurden wir in verschiedenen Übungsformen an die Abläufe einer Debatte herangeführt. Am ersten Tag wurde uns zunächst erklärt, was eine Debatte im Unterschied zu einer Diskussion ist, wie sie abläuft und welche Regeln man zu beachten hat. Wir sammelten mögliche Debattenfragen, die aus dem Bereich der Schule kommen, aber auch aktuelle politische Themen aufgreifen konnten. Wir hielten Fragen fest wie „Sollte die Schule erst um 9 Uhr beginnen?“ oder auch „Sollte ein Dieselfahrverbot eingeführt werden?“. Damit war der Grundstein für die kommenden Tage gelegt und wir hatten motivierende Fragen, über die wir debattieren konnten.
Am zweiten Tag beschäftigen wir uns dann intensiv mit den einzelnen Teilen einer Debatte, also Anfangsrunde, freie Aussprache und Schlussrunde. Wir lernten nützliche Formulierungen und durften auch schon erste verkürzte Debatten führen (sog. Mikro-Debatten). Am Ende des Vormittags bekamen wir den Auftrag, uns auf die Debatten des folgenden Tages vorzubereiten. Dazu recherchierten wir nach Argumenten für die entsprechenden Pro- und Kontra-Seiten.
Der nächste Tag startete zunächst erneut mit Mikro-Debatten, in denen wir nochmals die Abläufe vertiefen konnten. Anschließend maßen sich vier Schülerinnen und Schüler in einer „echten“ Debatte. Diese ging diesmal, wie später auch die eigentlichen Wettbewerbsdebatten, über 24 Minuten. Das bedeutet zwei Minuten Zeit pro Person für die Anfangsrede, zwölf Minuten freie Aussprache und zum Abschluss nochmals pro Person eine Minute für die Schlussrede. Diese Redezeiten, besonders die Anfangsrede, komplett auszufüllen, war gar nicht so einfach. Das merkten auch unsere vier Debattanten. Trotzdem hatten wir viel Spaß und letztendlich war es eine kurzweilige Debatte.
Der letzte Tag war der „Entscheidungstag“. Hier wurde entschieden, wer unsere Klasse bei dem Schulwettbewerb vertritt, der bald nach der AUW-Woche ansteht. Das Debattenthema lautete: „Soll das Mindestalter für die Benutzung von WhatsApp von 16 auf 14 Jahre heruntergesetzt werden?“ Ein Thema, das uns alle etwas angeht und deshalb umso spannender war. Letztendlich gingen drei Sieger glücklich aus dem Klassenwettbewerb hervor. Wir hoffen, dass sie auch im Schulwettbewerb „den Standpunkt der anderen“ bestens verstehen, ihnen somit etwas entgegensetzen können und schließlich Erfolg haben werden.
Emilia Jakobi, Klasse 8b
Über die Woche verteilt wurden wir in verschiedenen Übungsformen an die Abläufe einer Debatte herangeführt. Am ersten Tag wurde uns zunächst erklärt, was eine Debatte im Unterschied zu einer Diskussion ist, wie sie abläuft und welche Regeln man zu beachten hat. Wir sammelten mögliche Debattenfragen, die aus dem Bereich der Schule kommen, aber auch aktuelle politische Themen aufgreifen konnten. Wir hielten Fragen fest wie „Sollte die Schule erst um 9 Uhr beginnen?“ oder auch „Sollte ein Dieselfahrverbot eingeführt werden?“. Damit war der Grundstein für die kommenden Tage gelegt und wir hatten motivierende Fragen, über die wir debattieren konnten.
Am zweiten Tag beschäftigen wir uns dann intensiv mit den einzelnen Teilen einer Debatte, also Anfangsrunde, freie Aussprache und Schlussrunde. Wir lernten nützliche Formulierungen und durften auch schon erste verkürzte Debatten führen (sog. Mikro-Debatten). Am Ende des Vormittags bekamen wir den Auftrag, uns auf die Debatten des folgenden Tages vorzubereiten. Dazu recherchierten wir nach Argumenten für die entsprechenden Pro- und Kontra-Seiten.
Der nächste Tag startete zunächst erneut mit Mikro-Debatten, in denen wir nochmals die Abläufe vertiefen konnten. Anschließend maßen sich vier Schülerinnen und Schüler in einer „echten“ Debatte. Diese ging diesmal, wie später auch die eigentlichen Wettbewerbsdebatten, über 24 Minuten. Das bedeutet zwei Minuten Zeit pro Person für die Anfangsrede, zwölf Minuten freie Aussprache und zum Abschluss nochmals pro Person eine Minute für die Schlussrede. Diese Redezeiten, besonders die Anfangsrede, komplett auszufüllen, war gar nicht so einfach. Das merkten auch unsere vier Debattanten. Trotzdem hatten wir viel Spaß und letztendlich war es eine kurzweilige Debatte.
Der letzte Tag war der „Entscheidungstag“. Hier wurde entschieden, wer unsere Klasse bei dem Schulwettbewerb vertritt, der bald nach der AUW-Woche ansteht. Das Debattenthema lautete: „Soll das Mindestalter für die Benutzung von WhatsApp von 16 auf 14 Jahre heruntergesetzt werden?“ Ein Thema, das uns alle etwas angeht und deshalb umso spannender war. Letztendlich gingen drei Sieger glücklich aus dem Klassenwettbewerb hervor. Wir hoffen, dass sie auch im Schulwettbewerb „den Standpunkt der anderen“ bestens verstehen, ihnen somit etwas entgegensetzen können und schließlich Erfolg haben werden.
Emilia Jakobi, Klasse 8b