Sorben zu Besuch
Klasse 6b las „Krabat“
Klasse 6b empfing am 29. März im Deutschunterricht eine sorbische Familie. Familie Schutza reiste teils aus Sachsen an, um nun über die Sorben und ihre Kultur zu berichten. Die Klasse genoss eine wissensreiche Präsentation und durch Herrn Schutza sen. sogar eine Live-Vorführung der sorbischen Nationalhymne.
Es war großes Glück, dass drei von den nur noch 60.000 lebenden Sorben zu Besuch kommen konnten. Die Sorben waren einst ein großes Volk, doch durch den deutschen Nationalismus wurden sie unterdrückt. Es blieben nur noch 60.000 übrig, von denen heute noch etwa 20.000 die sorbische Sprache sprechen.
Der deutsche Kinderbuchautor Otfried Preußler veröffentlichte 1971 den national und international ausgezeichneten Jugendroman "Krabat". In diesem Roman greift er die sorbische Sage um Krabat auf. "Die Sorben haben eine sehr farbenfrohe Tracht", so Herr Schutza. Davon bekommt man in "Krabat" aber nicht viel mit, da es dort in weiten Teilen um Schmerz, Trauer und Tod geht. Die Farbenfreude der Trachten ist nur bei den Osterprozessionen der jungen Mädchen um die "Kantorka" zu sehen, die Krabat schließlich befreit.
Die Orte der Sage gibt es wirklich, wenn auch einige nur nachgestellt. Bei den Sorben hat Ostern eine sehr große Rolle, wie man in "Krabat" ja auch feststellt. "Umso bunter, desto besser", erklärte Herr Schutza. Die Schüler durften sogar ein sehr aufwändig verziertes Osterei in Händen halten.
Zum Abschluss durfte jeder mal Quark mit Leinöl probieren - bei den Sorben eine Spezialität. Die Klasse hat bei dem Besuch viel über die Sorben erfahren.
Felia Pessel und Sina Schulat, Klasse 6b
Es war großes Glück, dass drei von den nur noch 60.000 lebenden Sorben zu Besuch kommen konnten. Die Sorben waren einst ein großes Volk, doch durch den deutschen Nationalismus wurden sie unterdrückt. Es blieben nur noch 60.000 übrig, von denen heute noch etwa 20.000 die sorbische Sprache sprechen.
Der deutsche Kinderbuchautor Otfried Preußler veröffentlichte 1971 den national und international ausgezeichneten Jugendroman "Krabat". In diesem Roman greift er die sorbische Sage um Krabat auf. "Die Sorben haben eine sehr farbenfrohe Tracht", so Herr Schutza. Davon bekommt man in "Krabat" aber nicht viel mit, da es dort in weiten Teilen um Schmerz, Trauer und Tod geht. Die Farbenfreude der Trachten ist nur bei den Osterprozessionen der jungen Mädchen um die "Kantorka" zu sehen, die Krabat schließlich befreit.
Die Orte der Sage gibt es wirklich, wenn auch einige nur nachgestellt. Bei den Sorben hat Ostern eine sehr große Rolle, wie man in "Krabat" ja auch feststellt. "Umso bunter, desto besser", erklärte Herr Schutza. Die Schüler durften sogar ein sehr aufwändig verziertes Osterei in Händen halten.
Zum Abschluss durfte jeder mal Quark mit Leinöl probieren - bei den Sorben eine Spezialität. Die Klasse hat bei dem Besuch viel über die Sorben erfahren.
Felia Pessel und Sina Schulat, Klasse 6b