Den Tagebau in seiner ganzen Dimension erleben
Geo-Exkursion in den Braunkohletagebau Garzweiler
Am 25.06.2019 machten die Erdkunde-Kurse der Klassen 11a und 11b mit Frau Eysel und Frau Meusel eine Exkursion in den Braunkohletagebau Garzweiler.
Nach unserer Ankunft gaben uns zwei Mitarbeiter des RWE eine kurze Einleitung und anschließend eine Führung durch den Tagebau.
Wir sind mit unserem Reisebus durch den Tagebau gefahren und haben große Teile der insgesamt 100 km langen Förderbandanlage gesehen. Zwei Züge wurden gerade mit Braunkohle beladen. 2500 Tonnen Braunkohle passen in einen Zug. Diese Menge ist bereits nach 15 Minuten im Kraftwerk verbrannt. Unvorstellbar groß ist das Braunkohlelager. 300 000 Tonnen Braunkohle lagern dort und warten darauf ebenfalls auf die Züge verladen zu werden. Doch diese gigantische Menge reicht gerade einmal, um ein Kraftwerk drei Tage lang zu versorgen. Auf dem Skywalk, einer Aussichtsplattform, hatten wir einen Überblick über den ganzen Tagebau, der sich bis zu 150 m unter uns erstreckte. Riesige Schaufelbagger tragen dort Tag für Tag Erdschichten ab, um an die Braunkohle zu gelangen. Zum Abschluss sind wir durch ein bereits rekultiviertes Gebiet gefahren. Wir haben erfahren, dass RWE dafür sorgen muss, dass der Boden wieder an die Landwirte zurückgeht und neu bewirtschaftet werden kann. 18 Jahre lang muss RWE die Garantie für das Stück Land übernehmen. Aber es gibt nicht nur Ackerflächen in diesem Gebiet, sondern auch Plantagen und Waldstücke.
Nach der Führung von RWE haben wir uns dann mit einem Mitglied vom BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen getroffen, der uns mit vielen weiteren Informationen zu den Problemen des Braunkohletagebaus versorgte. Gemeinsam mit ihm sind wir durch zwei Dörfer gefahren, die zum Teil schon umgesiedelt wurden. Trümmer von abgetragenen Häusern, Kirchen und Schulen zeigten uns die gravierenden gesellschaftlichen Folgen des Braunkohletagebaus.
Es war ein interessanter, schöner wenn auch ein sehr langer und anstrengender Tag für uns alle. Dennoch hat es sich gelohnt einmal einen tieferen Einblick in einen Braunkohletagebau zu gewinnen.
Juliane Lauer und Theresa Ebenhöch, 11b
Geo-Exkursion in den Braunkohletagebau Garzweiler
Am 25.06.2019 machten die Erdkunde-Kurse der Klassen 11a und 11b mit Frau Eysel und Frau Meusel eine Exkursion in den Braunkohletagebau Garzweiler.
Nach unserer Ankunft gaben uns zwei Mitarbeiter des RWE eine kurze Einleitung und anschließend eine Führung durch den Tagebau.
Wir sind mit unserem Reisebus durch den Tagebau gefahren und haben große Teile der insgesamt 100 km langen Förderbandanlage gesehen. Zwei Züge wurden gerade mit Braunkohle beladen. 2500 Tonnen Braunkohle passen in einen Zug. Diese Menge ist bereits nach 15 Minuten im Kraftwerk verbrannt. Unvorstellbar groß ist das Braunkohlelager. 300 000 Tonnen Braunkohle lagern dort und warten darauf ebenfalls auf die Züge verladen zu werden. Doch diese gigantische Menge reicht gerade einmal, um ein Kraftwerk drei Tage lang zu versorgen. Auf dem Skywalk, einer Aussichtsplattform, hatten wir einen Überblick über den ganzen Tagebau, der sich bis zu 150 m unter uns erstreckte. Riesige Schaufelbagger tragen dort Tag für Tag Erdschichten ab, um an die Braunkohle zu gelangen. Zum Abschluss sind wir durch ein bereits rekultiviertes Gebiet gefahren. Wir haben erfahren, dass RWE dafür sorgen muss, dass der Boden wieder an die Landwirte zurückgeht und neu bewirtschaftet werden kann. 18 Jahre lang muss RWE die Garantie für das Stück Land übernehmen. Aber es gibt nicht nur Ackerflächen in diesem Gebiet, sondern auch Plantagen und Waldstücke.
Nach der Führung von RWE haben wir uns dann mit einem Mitglied vom BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen getroffen, der uns mit vielen weiteren Informationen zu den Problemen des Braunkohletagebaus versorgte. Gemeinsam mit ihm sind wir durch zwei Dörfer gefahren, die zum Teil schon umgesiedelt wurden. Trümmer von abgetragenen Häusern, Kirchen und Schulen zeigten uns die gravierenden gesellschaftlichen Folgen des Braunkohletagebaus.
Es war ein interessanter, schöner wenn auch ein sehr langer und anstrengender Tag für uns alle. Dennoch hat es sich gelohnt einmal einen tieferen Einblick in einen Braunkohletagebau zu gewinnen.
Juliane Lauer und Theresa Ebenhöch, 11b