Interessiert uns nicht die Bohne?
Klasse 9c röstet eigenen Kaffee
Bei der NwT-Unterrichtseinheit „Von der Kaffeepflanze bis zum ersten Schluck Kaffeeglück“ unter Anleitung Herrn Putziers befassten wir uns, die NwT-Gruppe der 9c, ganz intensiv mit allem, was den Kaffee ausmacht. Dabei bauten wir zuletzt sogar eigene Trommelröster. Genug Vorbereitung also, um einmal echten Kaffeeprofis über die Schulter zu schauen.
Am Dienstag, 18. Dezember 2018, unternahmen wir eine Exkursion ins berühmte Coffee Consulate in Mannheim, ein unabhängiges Schulungs- und Forschungszentrum, das Fortbildungsmaßnahmen für die Kaffeeindustrie sowie Kaffeeanbieter durchführt.
Vor Ort begrüßte uns der Inhaber der Einrichtung Herr Schwarz, ein studierter Arzt, der als ein international anerkannter Kaffeeexperte gilt und gerne auch als "Kaffee-Papst" bezeichnet wird. Herr Schwarz führte uns in die Welt des Kaffees ein. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen ein.
Während sich die eine Gruppe mit einer Mitarbeiterin von Herrn Schwarz auf den Weg in die "Küche" machte, ging die andere Gruppe nach einem kleinen Kaffeebohnen-Crashkurs mit einem weiteren Mitarbeiter in den Röstkeller. Dort wogen wir fünf Kilogramm Bohnen ab, die wir über zwanzig Minuten lang selbstständig in einem Trommelröster rösteten. Währenddessen sprachen wir über die vier Röstphasen Homogenisierung, Trocknung, Röstprozess und Ausröstung. Wir lernten, was Röststeuern sind und wie sich die Kaffeebohnen bei der Röstung verändern. Die Röststeuer beträgt 2,19 Euro pro Kilogramm Kaffee. Bedenkt man, dass ein Pfund Kaffee im Supermarkt oft nicht mehr als 3,50 Euro kostet, so liegt es auf der Hand, wie viel Lohn ein Kaffeepflücker für seine harte Arbeit auf den Plantagen erhalten muss! Es ist eigentlich unsere Pflicht, beim Kaffee auf einen Direct Trade zu achten. Nur so ist ein fairer Lohn auch für den Kaffeepflücker gewährleistet.
Anschließend verpackten wir unsere Bohnen und schauten uns den Lagerraum für die Kaffeesäcke an. Danach gingen wir wieder nach oben, wo die Gruppen die Aufgaben tauschten. Die erste Gruppe machte sich nun ebenfalls auf den Weg zur Röstung während die zweite Gruppe in die "Küche" ging. Dort durften wir fünf verschiedene Kaffeesorten mahlen, mit Bayreuther Kannen zubereiten und dann wie echte Kaffee-Tester mit Cupping-Löffeln probieren.
Im Gruppenraum erholten wir uns im Anschluss bei einer kurzen Kaffeepause. Anschließend stellten wir in der "Küche" unsere Geschmackssinne mit einem kleinen Quiz auf die Probe. Dabei gab es neun Schüsseln mit Wasser, in welche Extrakte der Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter als Mischungen und in verschiedenen Konzentrationen enthalten waren. Nun sollten wir herausschmecken, welche Extrakte in den Proben dominierten. Zum Abschluss erhielt jeder eine Tüte des selbst gerösteten Kaffees.
Für uns alle war es ein sehr spannender, interessanter und lehrreicher Aufenthalt im Coffee Consulate. Jetzt freuen wir uns darauf, mit unseren selbst gebauten Trommelröstern Kaffee zu rösten. Unsere Röster werden am Tag der offenen Tür des UGM am 08. Februar 2019 ausgestellt.
Sarah Frank, Klasse 9c
Am Dienstag, 18. Dezember 2018, unternahmen wir eine Exkursion ins berühmte Coffee Consulate in Mannheim, ein unabhängiges Schulungs- und Forschungszentrum, das Fortbildungsmaßnahmen für die Kaffeeindustrie sowie Kaffeeanbieter durchführt.
Vor Ort begrüßte uns der Inhaber der Einrichtung Herr Schwarz, ein studierter Arzt, der als ein international anerkannter Kaffeeexperte gilt und gerne auch als "Kaffee-Papst" bezeichnet wird. Herr Schwarz führte uns in die Welt des Kaffees ein. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen ein.
Während sich die eine Gruppe mit einer Mitarbeiterin von Herrn Schwarz auf den Weg in die "Küche" machte, ging die andere Gruppe nach einem kleinen Kaffeebohnen-Crashkurs mit einem weiteren Mitarbeiter in den Röstkeller. Dort wogen wir fünf Kilogramm Bohnen ab, die wir über zwanzig Minuten lang selbstständig in einem Trommelröster rösteten. Währenddessen sprachen wir über die vier Röstphasen Homogenisierung, Trocknung, Röstprozess und Ausröstung. Wir lernten, was Röststeuern sind und wie sich die Kaffeebohnen bei der Röstung verändern. Die Röststeuer beträgt 2,19 Euro pro Kilogramm Kaffee. Bedenkt man, dass ein Pfund Kaffee im Supermarkt oft nicht mehr als 3,50 Euro kostet, so liegt es auf der Hand, wie viel Lohn ein Kaffeepflücker für seine harte Arbeit auf den Plantagen erhalten muss! Es ist eigentlich unsere Pflicht, beim Kaffee auf einen Direct Trade zu achten. Nur so ist ein fairer Lohn auch für den Kaffeepflücker gewährleistet.
Anschließend verpackten wir unsere Bohnen und schauten uns den Lagerraum für die Kaffeesäcke an. Danach gingen wir wieder nach oben, wo die Gruppen die Aufgaben tauschten. Die erste Gruppe machte sich nun ebenfalls auf den Weg zur Röstung während die zweite Gruppe in die "Küche" ging. Dort durften wir fünf verschiedene Kaffeesorten mahlen, mit Bayreuther Kannen zubereiten und dann wie echte Kaffee-Tester mit Cupping-Löffeln probieren.
Im Gruppenraum erholten wir uns im Anschluss bei einer kurzen Kaffeepause. Anschließend stellten wir in der "Küche" unsere Geschmackssinne mit einem kleinen Quiz auf die Probe. Dabei gab es neun Schüsseln mit Wasser, in welche Extrakte der Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter als Mischungen und in verschiedenen Konzentrationen enthalten waren. Nun sollten wir herausschmecken, welche Extrakte in den Proben dominierten. Zum Abschluss erhielt jeder eine Tüte des selbst gerösteten Kaffees.
Für uns alle war es ein sehr spannender, interessanter und lehrreicher Aufenthalt im Coffee Consulate. Jetzt freuen wir uns darauf, mit unseren selbst gebauten Trommelröstern Kaffee zu rösten. Unsere Röster werden am Tag der offenen Tür des UGM am 08. Februar 2019 ausgestellt.
Sarah Frank, Klasse 9c