Erinnerung stärkt Menschen
Neuntklässler befassen sich mit Sr. Theodolinde Katzenmaier
Am 28. Februar 2019 waren Rembert Boese und Veronika Drop im Religionsunterricht der neunten Klassen zu Gast. Beide sind Mitherausgeber eines Gedenkbandes, der sich mit dem Leben und Wirken von Schwester Theodolinde Katzenmaier (1918-2000) befasst.
Vor allem aus zwei Gründen erwies sich die Beschäftigung mit Schwester Theodolinde als äußerst sinnvoll: Zum einen bietet ihr Leben reiches Anschauungsmaterial zum Thema "Kirche, Judentum und Nationalsozialismus", das in den 9. Klassen fest im Bildungsplan verankert ist. Bereits als Schülerin war sie mit dem großen jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber bekannt. Geprägt von einem weltoffenen Katholizismus, wurde sie früh zur Gegnerin des Nationalsozialismus und aufgrund ihrer öffentlich geäußerten Kritik an der Euthanasie eineinhalb Jahre lang auf qualvolle Weise im KZ Ravensbrück inhaftiert.
Zum anderen besteht ein starker regionaler Bezug zu ihrem Wirken, da Schwester Theodolinde einen Großteil ihres Lebens in Mannheim bzw. im Mannheimer Umland verbrachte. So wuchs sie in Heppenheim an der Bergstraße auf und wirkte ab 1973 als Ordensschwester in Mannheim, wo sie später auch unseren Schulleiter Herrn Stöckl als Religionslehrerin unterrichtete.
Während Rembert Boese mit Hilfe von Fotos eindrücklich knapp eineinhalb Stunden lang über ihr Leben referierte, stellte Veronika Drop einige Bilder aus dem Kreuzweg vor, den Katharina Katzenmaier - so ihr bürgerlicher Name - einst gemalt hatte.
Wir danken Herrn Boese und Frau Drop dafür, dass sie uns in das bewegte und bewegende Leben dieser beeindruckenden Ordensfrau eingeführt haben!
Andreas Botsch
Vor allem aus zwei Gründen erwies sich die Beschäftigung mit Schwester Theodolinde als äußerst sinnvoll: Zum einen bietet ihr Leben reiches Anschauungsmaterial zum Thema "Kirche, Judentum und Nationalsozialismus", das in den 9. Klassen fest im Bildungsplan verankert ist. Bereits als Schülerin war sie mit dem großen jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber bekannt. Geprägt von einem weltoffenen Katholizismus, wurde sie früh zur Gegnerin des Nationalsozialismus und aufgrund ihrer öffentlich geäußerten Kritik an der Euthanasie eineinhalb Jahre lang auf qualvolle Weise im KZ Ravensbrück inhaftiert.
Zum anderen besteht ein starker regionaler Bezug zu ihrem Wirken, da Schwester Theodolinde einen Großteil ihres Lebens in Mannheim bzw. im Mannheimer Umland verbrachte. So wuchs sie in Heppenheim an der Bergstraße auf und wirkte ab 1973 als Ordensschwester in Mannheim, wo sie später auch unseren Schulleiter Herrn Stöckl als Religionslehrerin unterrichtete.
Während Rembert Boese mit Hilfe von Fotos eindrücklich knapp eineinhalb Stunden lang über ihr Leben referierte, stellte Veronika Drop einige Bilder aus dem Kreuzweg vor, den Katharina Katzenmaier - so ihr bürgerlicher Name - einst gemalt hatte.
Wir danken Herrn Boese und Frau Drop dafür, dass sie uns in das bewegte und bewegende Leben dieser beeindruckenden Ordensfrau eingeführt haben!
Andreas Botsch