Vorlesen geht immer

Im laufenden Schuljahr ist vieles anders. So musste auch der Vorlesewettbewerb erstmals per Videokonferenz stattfinden. Doch trotzdem meisterten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Herausforderung. Besonders überzeugte dabei Ida Orkin (6a), die den ersten Platz belegen konnte. Diese sagte nach dem Wettbewerb: "Ich hätte mich sehr über den zweiten oder auch den dritten Platz gefreut. Aber als Herr Stöckl seine Lippen beim Aufrufen des zweiten Platzes zu einem L formte (für Lina), war ich sehr glücklich."

Zuerst wählte jede der drei sechsten Klassen ihre zwei besten Vorleser aus. In der ersten Runde schieden drei Vorleser aus. Marlin Sobotka (6c), Lina Gietl (6a) und Ida Orkin (6a) kamen ins Finale. Diese drei mussten dann einen Fremdtext aus dem Buch "Der Wunschpunsch" von Michael Ende vorlesen. Dabei belegte Marlin den dritten, Lina den zweiten und Ida den ersten Platz.

"Nach so einem Wettbewerb hat man gleich viel mehr Lust zu lesen", meinte Frau Spahr, eine Jurorin des Wettbewerbs und Klassenlehrerin der 6a. "Die Leserinnen und Leser haben mich wirklich alle überzeugt."

Sie erklärte auch das Bewertungsverfahren: In der ersten Runde achtete die Jury, Frau Bindseil, Herr Hettinger, Frau Spahr und der Schulleiter Herr Stöckl, auf das Vorlesen, die Buchauswahl und die daraus gewählte Textstelle. Hierfür benutzte die Jury einen Feedbackbogen. Im zweiten Durchgang sollte beim Zuhörer ein Kopfkino entstehen und der Auszug aus Michael Endes "Der Wunschpunsch" möglichst lebendig wirken, was mit diesem unbekannten Text gar nicht so einfach war.

Obwohl alle allein zu Hause saßen, verlief der Vorlesewettbewerb trotzdem ohne nennenswerte Probleme erstaunlich gut.

Ida Orkin tritt bald wieder digital für unsere Schule an, da sie am Kreiswettbewerb in der sechsten Klassenstufe in Mannheim teilnimmt.

Jonas Jeske, Petrik Maier und Emilia Minnie, Klasse 6a