Sehnsucht nach Frieden
Schulseelsorge lädt in die Kapelle ein
Die Betroffenheit nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist auch in der Schülerschaft des Ursulinen-Gymnasiums groß. Gefühle wie Hilflosigkeit, aber auch Angst sind stetig präsent. Mit einem besonderem Angebot versucht die Schulseelsorge, Raum für alle Gefühle im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, für persönliche Bitten und gemeinsames Gebet zu schaffen.
Noch am letzten Schultag vor den Ferien wurde in der großen Pause ein erstes Friedensgebet veranstaltet. Die große Zahl an Schülerinnen und Schülern, die in die Kapelle kamen, zeigte, wie nahe ihnen das Thema ging. Schriftlesungen, Gebete, Bitten und Lieder spendeten Trost und Sicherheit und gaben ein wenig Hoffnung – und sei es nur die Gewissheit, in der Fassungslosigkeit nicht alleine zu sein.
Seit dem Wiederbeginn des Unterrichts steht nun in jeder ersten großen Pause die Kapelle zum stillen Gebet offen. Zu ruhiger Musik besteht die Möglichkeit, Bitten zu formulieren und an eine Pinnwand zu heften. Jeweils freitags werden die Bitten in einem gestalteten Friedensgebet vor Gott getragen. Bei aller Ohnmacht angesichts des Kriegs in Europa tut vielen die Gemeinschaft gut, während andere lieber in Stille zum Gebet in der Kapelle verharren.
Trotz der guten Resonanz hofft die Schulseelsorge sehr, dass dieses Angebot nur möglichst kurze Zeit notwendig ist und die Konfliktparteien bald zum Frieden finden.
Marcus Ohl
Noch am letzten Schultag vor den Ferien wurde in der großen Pause ein erstes Friedensgebet veranstaltet. Die große Zahl an Schülerinnen und Schülern, die in die Kapelle kamen, zeigte, wie nahe ihnen das Thema ging. Schriftlesungen, Gebete, Bitten und Lieder spendeten Trost und Sicherheit und gaben ein wenig Hoffnung – und sei es nur die Gewissheit, in der Fassungslosigkeit nicht alleine zu sein.
Seit dem Wiederbeginn des Unterrichts steht nun in jeder ersten großen Pause die Kapelle zum stillen Gebet offen. Zu ruhiger Musik besteht die Möglichkeit, Bitten zu formulieren und an eine Pinnwand zu heften. Jeweils freitags werden die Bitten in einem gestalteten Friedensgebet vor Gott getragen. Bei aller Ohnmacht angesichts des Kriegs in Europa tut vielen die Gemeinschaft gut, während andere lieber in Stille zum Gebet in der Kapelle verharren.
Trotz der guten Resonanz hofft die Schulseelsorge sehr, dass dieses Angebot nur möglichst kurze Zeit notwendig ist und die Konfliktparteien bald zum Frieden finden.
Marcus Ohl