Startseite zum Kontaktformular Telefon Anfahrt zum Menü

Wenn der Tod nicht das letzte Wort hat

Gottesdienst vor Ostern

Screenshot aus dem GottesdienstvideoGemeinsam mit den 9. Klassen feierte Jugendpfarrer Manuel Gärtner in der Kapelle des Ursulinen-Gymnasiums am Donnerstag, 07. April, einen vorösterlichen Gottesdienst. Er war von Klasse 9a, Frau Nübel und Frau Jäger vorbereitet worden. Die Technik-AG verwandelte dazu die Schulkapelle in ein Filmset und filmte den Gottesdienst mit drei Kameras - selbst ein Drohnenflug durfte nicht fehlen.

Das Ergebnis konnte sich sehen und miterfahren lassen! Und zwar am letzten Schultag vor den Ferien für alle Klassen in den Klassenzimmern des Ursulinen-Gymnasiums. Um die frohe Botschaft des Gottesdienstes auch live in die Klassen zu tragen, brachten Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen an geeigneter Stelle des Videos kleine Holzkreuze, welche der Jugendpfarrer im Gottesdienst gesegnet hatte, in die Klassenzimmer.

Das Kreuz - für Christen das zentrale Symbol - verweist auf die Erlösung der Menschheit von Leid und Tod durch Leben, Sterben und Auferstehung Jesu Christi. "Im Kreuz zeigt uns Gott, dass er zu uns steht, macht Zukunft aus unserem Leben", so Gärtner. Ostern ist das Fest der Hoffnung und Gewissheit, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Und diese Hoffnung begegnet uns immer wieder in anderen Menschen, die diese Hoffnung konkret leben.

Sei es in jenen, die beispielsweise zuletzt Spendenaktionen für die Ukraine initiiert haben oder in Mut machenden Freunden. Jesus hatte zwei Freunde, die zwar mit ihm sympathisierten, sich aber noch nicht öffentlich zu ihm bekannten: Josef von Arimathäa und Nikodemus. Die Gottesdienstgemeinschaft erfuhr, wie sie im entscheidenden Moment den Mut finden, sich auf die Seite Jesu zu schlagen, nämlich als dieser so schimpflich zum Tode verurteilt, am Kreuz hängt. Als Ratsherr erwirkt Josef die Aushändigung des Leichnams Jesu und begräbt ihn schließlich in dem Felsengrab, das eigentlich einmal für ihn hätte vorgesehen sein sollen. Mit der Grablegung erweisen sie Jesus eine letzte Ehre, bekennen sich öffentlich zu ihm und geben den Jüngerinnen und Jüngern die Möglichkeit, an einem Ort von Jesus Abschied nehmen zu können.

"Ohne dieses Grab kein leeres Grab, kein Ostern", schlussfolgert Gärtner in seiner Predigt. "Hoffen wider aller Hoffnung" heißt, an der Botschaft Jesu Christi vom Reich Gottes festzuhalten und an diesem schon jetzt mitzuwirken - so wie Josef von Arimathäa und Nikodemus. "Hoffen wider aller Hoffnung" heißt, darauf vertrauen zu dürfen, dass der Tod nicht das Ende ist und Gott bei uns bleibt.

Wir wünschen Ihnen und Euch ein gesegnetes Osterfest und erholsame Ferien.

Tanja Jäger


Für ihr außerordentliches Engagement danken wir den Mitgliedern der Technik-AG aus Klassenstufe 10 Daniel, Philip, Sebastian und Simon.
------------