Die Zecken auf Distanz gehalten
Im Landheim bei Baden-Baden
Nachdem wir seit Klasse 8 wegen der Corona-Pandemie noch nie als Klasse wegfahren konnten, sind wir sehr froh, dass das nun endlich von 06. bis zum 08. Juli 2022 wahr wurde. Frau Oettinger und Frau Hübner waren mit uns, der Klasse 9b, für drei Tage im Marienhof in Geroldsau bei Baden-Baden. Gut mit Bahn und Bus erreichbar – wenn die Züge nicht gerade überfüllt sind – befindet sich dort im Besitz unserer Schulstiftung ein Haus, in dem große Gruppen untergebracht werden können und sich selber versorgen – am Waldrand gelegen und mit einer großen Wiese und Feuerstelle einfach Idylle pur.
Attraktiv ist der Marienhof für Klassen des UGM, weil wir als Schulstiftungsschule dort keine Miete bezahlen müssen und die Klassenfahrt mit dem 9-Euro-Ticket nur die Kosten der Verpflegung hat.
Plan war es einfach, Zeit miteinander zu verbringen und sich besser kennenzulernen. Neben zwei Gesprächsrunden – eine davon beim Stockbrot am Lagerfeuer –, bei denen wir gegenseitig etwas über uns erzählten und abschätzten, was wir wem zutrauen, haben wir uns auch einfach nur beim gemeinsamen Kochen, Wandern oder Spielen besser kennengelernt. Leider waren ein paar Leute krankheitsbedingt nicht dabei. Der Rest aber fuhr gesund fort und kehrte auch gesund zurück! Wir haben es sogar geschafft, dass uns keine Zecken erwischt haben, obwohl das spätestens beim Lagerfeuer oder unserer Wanderung zu erwarten war.
Am Ende der drei Tage war der allgemeine Tenor, dass es eine gute Zeit war mit Lagerfeuer, Kochen, Grillen, Wandern, Frisbee, Football, Tischtennis im Keller, UNO und Schach und Musik hören. Alle haben sich an den Aktivitäten beteiligt. Bei unserer Wanderung wurden wir mit einem Stopp in einer Waldgaststätte für unser gutes Durchhaltevermögen belohnt. Zunächst hatten nicht alle Lust auf die Wanderung, aber der tolle Blick auf den Wasserfall und unsere Rast haben unsere Meinung positiv verändert.
Auch Frühsport gab es unter der Anleitung von Emilia, die mit uns ausgiebig Dehnungsübungen machte – das war herausfordernd und wirklich gut für einen Start in den Tag. Das Frühstück anschließend schmeckte gleich viel besser. Schließlich haben wir auch noch einen Filmabend mit „Fluch der Karibik“ gemacht. Dazu wurden spontan von Arved gebackene Cookies gereicht und alkoholfreie Bowle getrunken.
Unsere Heimfahrt hatte allerdings durchaus abenteuerliche Aspekte. Eine S-Bahn war nicht nur verspätet, sondern auch überfüllt, so dass wir einfach in Baden-Baden erst viel später weiterkamen. Dann war der Ersatzzug aber so spät, dass nur knapp 75% unserer Klasse den Anschlusszug in Karlsruhe bekamen und Frau Oettinger mit den restlichen Leuten dann eine ganze Stunde später in Mannheim war. Aber das kann uns die Erinnerung an ein paar gelungene Tage mit der Klasse nicht verdüstern.
Wir haben es geschafft – der Corona-Bann ist gebrochen. Klasse 9b ist in ihrer Gemeinschaft im Landheim gewachsen und alle konnten endlich Gemeinschaft erleben.
Sina Schulat, Klasse 9b, und Dr. Eva Oettinger
Attraktiv ist der Marienhof für Klassen des UGM, weil wir als Schulstiftungsschule dort keine Miete bezahlen müssen und die Klassenfahrt mit dem 9-Euro-Ticket nur die Kosten der Verpflegung hat.
Plan war es einfach, Zeit miteinander zu verbringen und sich besser kennenzulernen. Neben zwei Gesprächsrunden – eine davon beim Stockbrot am Lagerfeuer –, bei denen wir gegenseitig etwas über uns erzählten und abschätzten, was wir wem zutrauen, haben wir uns auch einfach nur beim gemeinsamen Kochen, Wandern oder Spielen besser kennengelernt. Leider waren ein paar Leute krankheitsbedingt nicht dabei. Der Rest aber fuhr gesund fort und kehrte auch gesund zurück! Wir haben es sogar geschafft, dass uns keine Zecken erwischt haben, obwohl das spätestens beim Lagerfeuer oder unserer Wanderung zu erwarten war.
Am Ende der drei Tage war der allgemeine Tenor, dass es eine gute Zeit war mit Lagerfeuer, Kochen, Grillen, Wandern, Frisbee, Football, Tischtennis im Keller, UNO und Schach und Musik hören. Alle haben sich an den Aktivitäten beteiligt. Bei unserer Wanderung wurden wir mit einem Stopp in einer Waldgaststätte für unser gutes Durchhaltevermögen belohnt. Zunächst hatten nicht alle Lust auf die Wanderung, aber der tolle Blick auf den Wasserfall und unsere Rast haben unsere Meinung positiv verändert.
Auch Frühsport gab es unter der Anleitung von Emilia, die mit uns ausgiebig Dehnungsübungen machte – das war herausfordernd und wirklich gut für einen Start in den Tag. Das Frühstück anschließend schmeckte gleich viel besser. Schließlich haben wir auch noch einen Filmabend mit „Fluch der Karibik“ gemacht. Dazu wurden spontan von Arved gebackene Cookies gereicht und alkoholfreie Bowle getrunken.
Unsere Heimfahrt hatte allerdings durchaus abenteuerliche Aspekte. Eine S-Bahn war nicht nur verspätet, sondern auch überfüllt, so dass wir einfach in Baden-Baden erst viel später weiterkamen. Dann war der Ersatzzug aber so spät, dass nur knapp 75% unserer Klasse den Anschlusszug in Karlsruhe bekamen und Frau Oettinger mit den restlichen Leuten dann eine ganze Stunde später in Mannheim war. Aber das kann uns die Erinnerung an ein paar gelungene Tage mit der Klasse nicht verdüstern.
Wir haben es geschafft – der Corona-Bann ist gebrochen. Klasse 9b ist in ihrer Gemeinschaft im Landheim gewachsen und alle konnten endlich Gemeinschaft erleben.
Sina Schulat, Klasse 9b, und Dr. Eva Oettinger