Vorhang auf!
Literatur und Theater: Protokoll der Werkschau
Nach Jahren der Abstinenz von Theatervorstellungen gab es am 1. April 2022 endlich wieder etwas Kultur im Schulalltag. Wochenlang übte der Kurs Literatur und Theater, bestehend aus zehn Elft- und Zwölftklässler*innen.
Anfangs war es noch sehr schwierig in den Prozess der Szenenkreation hineinzukommen, wir machten uns viel zu viele Gedanken zum Thema, zum Aufbau und zum Ablauf. Mit dezenter Anleitung von Frau Müller haben wir dann einfach ein paar Szenen improvisiert, ohne Vorbereitung, ohne konkrete Thematik.
So entstanden verschiedene kleine Szenen, die wir dann nach und nach ausbauten und ergänzten. Schlussendlich wurde nicht die Sprache behandelt, wie am Anfang vergeblich festgelegt, sondern das Thema der Werkschau, also einer Sammlung kleiner Theaterszenen. Das Thema lautete passenderweise „Druck“; Druck, der uns im schulischen und privaten Alltag oft begegnet. Sei es der Druck der Eltern oder der Druck durch Gesellschaftsströmungen, wie Homophobie oder Rassismus: jeder Aspekt wurde anschaulich in realistischen Alltagsszenen dargestellt.
Nach wochenlanger und mühsamer Vorarbeit wurde die Collage im durch Psychologie- und Philosophiekurse vollbesetzten Musiksaal aufgeführt. Eine gute halbe Stunde dauerte das Stück mit anschließender Besprechung mit dem Publikum. Dabei teilten die Anwesenden ihre Erfahrungen zum alltäglichen Druck. Auch die anwesenden Lehrer*innen steuerten ihren Teil dazu bei. Die Reaktionen der Zuschauer*innen waren durchweg positiv.
Für uns Abiturient*innen war es ein gelungener, vorzeitiger Abschluss unserer Schulkarriere. Ein paar von uns waren ihrerzeit in unserer Theater-AG Ratatouille, die mit uns nur das Stück „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ aufführen konnte, denn dann kam Corona und die Vorbereitungen zu „Romeo und Julia“ wurden abgebrochen. Die Werkschau in LuT war zwar kein Ersatz für die versäumte Aufführung, doch sie erinnerte stark an die „gute, alte Zeit“. Für uns Zwölfer war es eine sehr schöne Zeit, einmal mit den Abiturient*innen des letzen Jahres, die wir schon aus der Theater-AG kannten und mit denen wir sehr viel Spaß hatten, und dann auch mit den drei neuen Elfern, die unser theatralisches „Erbe“ sicher gut weiterführen werden.
LuT war immer ein sehr schönes Fach, mit sehr vielen lustigen und kuriosen Momenten. Es war am Ende der Woche immer ein toller Abschluss und markierte den Start ins Wochenende. Und die Werkschau war – für die Elfer – der krönende Abschluss des Schuljahres und für uns Abiturient*innen der erste Abschluss unserer schulischen Karriere am UGM.
„Ist dies auch Wahnsinn, so ist doch Methode drin.“ (Shakespeare)
Paul Schüpferling, KS2
Anfangs war es noch sehr schwierig in den Prozess der Szenenkreation hineinzukommen, wir machten uns viel zu viele Gedanken zum Thema, zum Aufbau und zum Ablauf. Mit dezenter Anleitung von Frau Müller haben wir dann einfach ein paar Szenen improvisiert, ohne Vorbereitung, ohne konkrete Thematik.
So entstanden verschiedene kleine Szenen, die wir dann nach und nach ausbauten und ergänzten. Schlussendlich wurde nicht die Sprache behandelt, wie am Anfang vergeblich festgelegt, sondern das Thema der Werkschau, also einer Sammlung kleiner Theaterszenen. Das Thema lautete passenderweise „Druck“; Druck, der uns im schulischen und privaten Alltag oft begegnet. Sei es der Druck der Eltern oder der Druck durch Gesellschaftsströmungen, wie Homophobie oder Rassismus: jeder Aspekt wurde anschaulich in realistischen Alltagsszenen dargestellt.
Nach wochenlanger und mühsamer Vorarbeit wurde die Collage im durch Psychologie- und Philosophiekurse vollbesetzten Musiksaal aufgeführt. Eine gute halbe Stunde dauerte das Stück mit anschließender Besprechung mit dem Publikum. Dabei teilten die Anwesenden ihre Erfahrungen zum alltäglichen Druck. Auch die anwesenden Lehrer*innen steuerten ihren Teil dazu bei. Die Reaktionen der Zuschauer*innen waren durchweg positiv.
Für uns Abiturient*innen war es ein gelungener, vorzeitiger Abschluss unserer Schulkarriere. Ein paar von uns waren ihrerzeit in unserer Theater-AG Ratatouille, die mit uns nur das Stück „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ aufführen konnte, denn dann kam Corona und die Vorbereitungen zu „Romeo und Julia“ wurden abgebrochen. Die Werkschau in LuT war zwar kein Ersatz für die versäumte Aufführung, doch sie erinnerte stark an die „gute, alte Zeit“. Für uns Zwölfer war es eine sehr schöne Zeit, einmal mit den Abiturient*innen des letzen Jahres, die wir schon aus der Theater-AG kannten und mit denen wir sehr viel Spaß hatten, und dann auch mit den drei neuen Elfern, die unser theatralisches „Erbe“ sicher gut weiterführen werden.
LuT war immer ein sehr schönes Fach, mit sehr vielen lustigen und kuriosen Momenten. Es war am Ende der Woche immer ein toller Abschluss und markierte den Start ins Wochenende. Und die Werkschau war – für die Elfer – der krönende Abschluss des Schuljahres und für uns Abiturient*innen der erste Abschluss unserer schulischen Karriere am UGM.
„Ist dies auch Wahnsinn, so ist doch Methode drin.“ (Shakespeare)
Paul Schüpferling, KS2