Auf die Bühne bringen, was bewegt
Theaterprojekt der fünften Klassen
Was passiert, wenn die Oma im Altenheim von ihrem Pfleger bedroht wird? Wie fühlt es sich an, in eine neue Klasse zu kommen? Kann man sich als Jugendliche um die jüngeren Geschwister kümmern? Diese und weitere Fragen griff Klasse 5b in ihrer Theateraufführung auf – und das mit großem Erfolg!
Unter dem Motto „Wir sind besonders – wir sind gemeinsam!“ erlebten unsere fünften Klassen ein klasseninternes Theaterprojekt einschließlich Aufführung für die Familien und Freunde der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, Klasse 5b vom 11. bis zum 13. Juli 2022. Dieses Spektakel wurde von den Eltern dankend zum Anlass genommen, sich anschließend bei Snacks und Getränken auszutauschen und weiter kennenzulernen.
Die Idee zum Projekt war durch den Ausfall des alljährlichen AUV-Wochen-Projekts der fünften Klassen entstanden. Dieses einfach ganz unter den Tisch fallen zu lassen, sollte nicht die Lösung der coronabedingten Maßnahmen sein.
Ein Erlebnis jedenfalls, bei dem die Fünftklässler Gemeinschaft und Produktivität erfahren, ist von solch großer Bedeutung, dass die Lehrerinnen und Lehrer des UGM die nächste Möglichkeit dazu ergreifen wollten. Und so konnte ein dreitägiges Theaterprojekt entstehen.
Zunächst wärmten sich die bislang noch wenig Erfahrenen am ersten Tag auf in gemeinschaftsbildenden Übungen, die bereits die ersten Theaterelemente beinhalteten. Ob sie nun mit dem kaputten Toaster, der Waschmaschine sowie dem bejubelten James Bond als Schauspielkommando oder im Raumlauf über Stock und Stein bis hin zu einem verwunschenen Königreich ihre Fähigkeiten ausprobierten: Alles war möglich, Scheitern erlaubt.
Dies spiegelten auch die Szenen wider, die die Jüngsten des Ursulinen-Gymnasiums kreierten und letztendlich nach kurzer Probezeit auch den Familien präsentierten. Dabei ließen die Schülerinnen und Schüler große Vielfalt erkennen: Schließlich waren Szenen im Klassenraum zu sehen, wobei es um das ernste Thema der Ausgrenzung Einzelner ging, aber auch ein Krimi, der sich um eine coolen Rocker-Oma im Altenheim rankte. Keine Sorge: Mit Hilfe der Enkeltöchter konnte der rachsüchtige Altenpfleger gefasst werden.
Neben eigenen Szenen gab es auch Ausschnitte aus dem Roman „Wunder“ von R. J. Palacio zu sehen, da die fünften Klassen diesen kurz zuvor noch im Deutschunterricht behandelt hatten. Dabei bewiesen die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler der 5b nicht nur, wie kreativ sie miteinander arbeiten können, sondern auch, wie gut sie darin sind, eine Textvorlage umzusetzen. Selten wurde ein Jugendroman so lebendig und greifbar.
Bretter, die die Welt bedeuten – und die Fünftklässler haben Blut geleckt.
Cristiana Müller
Unter dem Motto „Wir sind besonders – wir sind gemeinsam!“ erlebten unsere fünften Klassen ein klasseninternes Theaterprojekt einschließlich Aufführung für die Familien und Freunde der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, Klasse 5b vom 11. bis zum 13. Juli 2022. Dieses Spektakel wurde von den Eltern dankend zum Anlass genommen, sich anschließend bei Snacks und Getränken auszutauschen und weiter kennenzulernen.
Die Idee zum Projekt war durch den Ausfall des alljährlichen AUV-Wochen-Projekts der fünften Klassen entstanden. Dieses einfach ganz unter den Tisch fallen zu lassen, sollte nicht die Lösung der coronabedingten Maßnahmen sein.
Ein Erlebnis jedenfalls, bei dem die Fünftklässler Gemeinschaft und Produktivität erfahren, ist von solch großer Bedeutung, dass die Lehrerinnen und Lehrer des UGM die nächste Möglichkeit dazu ergreifen wollten. Und so konnte ein dreitägiges Theaterprojekt entstehen.
Zunächst wärmten sich die bislang noch wenig Erfahrenen am ersten Tag auf in gemeinschaftsbildenden Übungen, die bereits die ersten Theaterelemente beinhalteten. Ob sie nun mit dem kaputten Toaster, der Waschmaschine sowie dem bejubelten James Bond als Schauspielkommando oder im Raumlauf über Stock und Stein bis hin zu einem verwunschenen Königreich ihre Fähigkeiten ausprobierten: Alles war möglich, Scheitern erlaubt.
Dies spiegelten auch die Szenen wider, die die Jüngsten des Ursulinen-Gymnasiums kreierten und letztendlich nach kurzer Probezeit auch den Familien präsentierten. Dabei ließen die Schülerinnen und Schüler große Vielfalt erkennen: Schließlich waren Szenen im Klassenraum zu sehen, wobei es um das ernste Thema der Ausgrenzung Einzelner ging, aber auch ein Krimi, der sich um eine coolen Rocker-Oma im Altenheim rankte. Keine Sorge: Mit Hilfe der Enkeltöchter konnte der rachsüchtige Altenpfleger gefasst werden.
Neben eigenen Szenen gab es auch Ausschnitte aus dem Roman „Wunder“ von R. J. Palacio zu sehen, da die fünften Klassen diesen kurz zuvor noch im Deutschunterricht behandelt hatten. Dabei bewiesen die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler der 5b nicht nur, wie kreativ sie miteinander arbeiten können, sondern auch, wie gut sie darin sind, eine Textvorlage umzusetzen. Selten wurde ein Jugendroman so lebendig und greifbar.
Bretter, die die Welt bedeuten – und die Fünftklässler haben Blut geleckt.
Cristiana Müller