Von anderen lernen
Sozialpraktikum der zehnten Klassen
Das Sozialpraktikum der zehnten Klassen findet jährlich im Rahmen des UGM-Curriculums „Soziales Lernen“ statt. Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen sammeln dabei Erfahrungen in den verschiedensten sozialen Berufen und helfen an ihren Wirkungsstätten gleichzeitig tatkräftig mit. Hier finden sich einige Einblicke in die Erfahrungen der diesjährigen zehnten Klassen:
Der Umgang mit Hilfsbedürftigen
Das Compassion-Praktikum erweist sich als sehr nützlich, um zum einen einen Einblick in die soziale Arbeit zu bekommen und zum anderen die Weiterbildung und Reflexion des eigenen Lebens voranzubringen.
Der Umgang mit Hilfsbedürftigen hat mir dabei geholfen, meine eigenen sozialen Kompetenzen zu fördern und er hat mir ein Bild der sozialen Arbeit vermittelt.
Ich durfte diese Erfahrung im Carl-Benz-Seniorenzentrum machen, welches durch die Caritas unterstützt wird. Dort habe ich durch viele Veranstaltungen, von Spielenachmittagen und Konzerten bis hin zu gemeinsamem Frühstück, am Leben der Bewohner teilhaben dürfen.
Soziale Berufe nehmen ein großes Feld der Arbeitswelt ein und durch das Compassion-Praktikum kann man nicht nur soziale Arbeit und Hilfe leisten, sondern auch erfahren, ob diese Art von Beruf für den späteren Werdegang in Frage kommt.
Marlene Roth, 10b
Lernen von den Kleinsten – Was ich aus meinem Sozialpraktikum im Kindergarten mitnehmen konnte
Anerkennung und Respekt. Als ich mich von den Erziehrinnen des evangelischen Kindergartens, indem ich mein Praktikum absolviert habe, verabschieden musste, waren das die Worte in meinem Kopf.
Aber erst mal von vorne. Jedes Jahr hat die 10. Jahrgangsstufe die Chance zwei Wochen hinter die Kulissen einer sozialen Einrichtung zu schauen und dort ein Praktikum zu absolvieren. Dies ist das Compassion-Praktikum (englisch für Mitgefühl). Die Schülerinnen und Schüler dürfen die soziale Einrichtung frei wählen, um dort viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen zu sammeln.
Ich habe mich für die Zusammenarbeit mit Kindern im Kindergarten entschieden. Dort arbeitete ich von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr. Meine Aufgabe bestand darin auf die Kinder in vielerlei Hinsicht einzugehen, mit ihnen gemeinsam zu spielen, vorzulesen, Streit zu schlichten, Tränen zu trocknen, gemeinsam zu essen, beim Basteln zu unterstützen und vieles mehr. Was in den ersten Tagen noch sehr ungewohnt war, wie zum Beispiel das Mittagessen für die Kinder vorzubereiten und alte Spiele aus meiner Kindheit mit den Kindergartenkindern wieder zu spielen, wurde im Laufe der zwei Wochen schon fast zur Gewohnheit für mich. Für die Kindergartenkinder war die Situation mit einer neuen Praktikantin genauso neu wie für mich selbst, doch schon in kürzester Zeit hatten wir unserer Lieblingsbeschäftigungen: UNO spielen, Mandalas malen und Puzzeln. Außerdem konnte ich mit der Zeit immer mehr im Umgang mit kleinen Kindern lernen.
Es war interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Interessen der Kinder zwischen drei und sechs Jahren sein können. Die älteren Kinder fand ich meistens draußen im Garten beim Fußballspielen oder auf dem Klettergerüst. Die jüngeren Kinder hingegen haben es geliebt Geschichten erzählt zu bekommen und am Basteltisch kreativ zu werden.
Neben vielen schönen Erlebnissen, die ich mit den Kindergartenkindern hatte, habe ich großen Respekt vor den Menschen, die diese Arbeit täglich erledigen. Die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher besteht nicht nur darin mit den Kindern zu spielen, sondern die Entwicklung jedes Kindes im Blick zu behalten, individuelle Förderung zu ermöglichen und Elterngespräche zu führen.
Das Compassion-Praktikum war eine besondere Erfahrung. Ich bekam die Chance mit Menschen zusammenzuarbeiten, denen ich im Alltag nicht begegne und ich konnte Vieles aus dieser Zeit mitnehmen.
Johanna Frenzel, 10b
Alltag im Krankenhaus
Wenn ihr gerne mal ein Praktikum im Krankenhaus machen möchtet, würde ich euch auf jeden Fall die BG-Unfallklinik in Ludwigshafen empfehlen. Ich habe dort zwei Wochen lang mein Compassion-Praktikum absolviert und ich würde es immer wieder gerne tun.
An meinem ersten Tag wurde ich herzlich empfangen und ich durfte direkt mithelfen. Es waren zwei FSJler auf Station, mit denen ich in der ersten Woche sehr viel gemacht habe. Meine Erfahrungen durfte ich vor allem in der Hand-Chirurgie sammeln. Da die Klinik einen Verbrennungs-Schwerpunkt hat, waren auf der Station sehr viele Verbrennungen an den Händen zu beobachten. Morgens durfte ich bei der Visite die Ärzte begleiten.
Nach der Visite haben die FSJler und ich zusammen gefrühstückt und mittags sind wir immer in die Kantine gegangen, um dort zu essen. Wir haben den Patienten immer das Essen ausgeteilt, Betten gemacht und Patienten zu verschiedenen Terminen begleitet z.B. zum Röntgen oder zum Gipsen. In der zweiten Woche bin ich mit den Krankenpflegern mitgelaufen und ich durfte auch bei den Verbandswechseln mithelfen.
Besonders gut hat mir gefallen, dass alle Mitarbeiter sehr nett waren, sich um mich gekümmert und mich auch sehr in ihre Arbeit eingebunden haben. Das Compassion-Praktikum war ein großer Erfolg – ich konnte helfen und mir wurden viele Einblicke in den Krankenhausalltag eröffnet.
Theresa Schommer, 10a
Der Umgang mit Hilfsbedürftigen
Das Compassion-Praktikum erweist sich als sehr nützlich, um zum einen einen Einblick in die soziale Arbeit zu bekommen und zum anderen die Weiterbildung und Reflexion des eigenen Lebens voranzubringen.
Der Umgang mit Hilfsbedürftigen hat mir dabei geholfen, meine eigenen sozialen Kompetenzen zu fördern und er hat mir ein Bild der sozialen Arbeit vermittelt.
Ich durfte diese Erfahrung im Carl-Benz-Seniorenzentrum machen, welches durch die Caritas unterstützt wird. Dort habe ich durch viele Veranstaltungen, von Spielenachmittagen und Konzerten bis hin zu gemeinsamem Frühstück, am Leben der Bewohner teilhaben dürfen.
Soziale Berufe nehmen ein großes Feld der Arbeitswelt ein und durch das Compassion-Praktikum kann man nicht nur soziale Arbeit und Hilfe leisten, sondern auch erfahren, ob diese Art von Beruf für den späteren Werdegang in Frage kommt.
Marlene Roth, 10b
Lernen von den Kleinsten – Was ich aus meinem Sozialpraktikum im Kindergarten mitnehmen konnte
Anerkennung und Respekt. Als ich mich von den Erziehrinnen des evangelischen Kindergartens, indem ich mein Praktikum absolviert habe, verabschieden musste, waren das die Worte in meinem Kopf.
Aber erst mal von vorne. Jedes Jahr hat die 10. Jahrgangsstufe die Chance zwei Wochen hinter die Kulissen einer sozialen Einrichtung zu schauen und dort ein Praktikum zu absolvieren. Dies ist das Compassion-Praktikum (englisch für Mitgefühl). Die Schülerinnen und Schüler dürfen die soziale Einrichtung frei wählen, um dort viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen zu sammeln.
Ich habe mich für die Zusammenarbeit mit Kindern im Kindergarten entschieden. Dort arbeitete ich von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr. Meine Aufgabe bestand darin auf die Kinder in vielerlei Hinsicht einzugehen, mit ihnen gemeinsam zu spielen, vorzulesen, Streit zu schlichten, Tränen zu trocknen, gemeinsam zu essen, beim Basteln zu unterstützen und vieles mehr. Was in den ersten Tagen noch sehr ungewohnt war, wie zum Beispiel das Mittagessen für die Kinder vorzubereiten und alte Spiele aus meiner Kindheit mit den Kindergartenkindern wieder zu spielen, wurde im Laufe der zwei Wochen schon fast zur Gewohnheit für mich. Für die Kindergartenkinder war die Situation mit einer neuen Praktikantin genauso neu wie für mich selbst, doch schon in kürzester Zeit hatten wir unserer Lieblingsbeschäftigungen: UNO spielen, Mandalas malen und Puzzeln. Außerdem konnte ich mit der Zeit immer mehr im Umgang mit kleinen Kindern lernen.
Es war interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Interessen der Kinder zwischen drei und sechs Jahren sein können. Die älteren Kinder fand ich meistens draußen im Garten beim Fußballspielen oder auf dem Klettergerüst. Die jüngeren Kinder hingegen haben es geliebt Geschichten erzählt zu bekommen und am Basteltisch kreativ zu werden.
Neben vielen schönen Erlebnissen, die ich mit den Kindergartenkindern hatte, habe ich großen Respekt vor den Menschen, die diese Arbeit täglich erledigen. Die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher besteht nicht nur darin mit den Kindern zu spielen, sondern die Entwicklung jedes Kindes im Blick zu behalten, individuelle Förderung zu ermöglichen und Elterngespräche zu führen.
Das Compassion-Praktikum war eine besondere Erfahrung. Ich bekam die Chance mit Menschen zusammenzuarbeiten, denen ich im Alltag nicht begegne und ich konnte Vieles aus dieser Zeit mitnehmen.
Johanna Frenzel, 10b
Alltag im Krankenhaus
Wenn ihr gerne mal ein Praktikum im Krankenhaus machen möchtet, würde ich euch auf jeden Fall die BG-Unfallklinik in Ludwigshafen empfehlen. Ich habe dort zwei Wochen lang mein Compassion-Praktikum absolviert und ich würde es immer wieder gerne tun.
An meinem ersten Tag wurde ich herzlich empfangen und ich durfte direkt mithelfen. Es waren zwei FSJler auf Station, mit denen ich in der ersten Woche sehr viel gemacht habe. Meine Erfahrungen durfte ich vor allem in der Hand-Chirurgie sammeln. Da die Klinik einen Verbrennungs-Schwerpunkt hat, waren auf der Station sehr viele Verbrennungen an den Händen zu beobachten. Morgens durfte ich bei der Visite die Ärzte begleiten.
Nach der Visite haben die FSJler und ich zusammen gefrühstückt und mittags sind wir immer in die Kantine gegangen, um dort zu essen. Wir haben den Patienten immer das Essen ausgeteilt, Betten gemacht und Patienten zu verschiedenen Terminen begleitet z.B. zum Röntgen oder zum Gipsen. In der zweiten Woche bin ich mit den Krankenpflegern mitgelaufen und ich durfte auch bei den Verbandswechseln mithelfen.
Besonders gut hat mir gefallen, dass alle Mitarbeiter sehr nett waren, sich um mich gekümmert und mich auch sehr in ihre Arbeit eingebunden haben. Das Compassion-Praktikum war ein großer Erfolg – ich konnte helfen und mir wurden viele Einblicke in den Krankenhausalltag eröffnet.
Theresa Schommer, 10a