„Wer im Geheimen sündigt, sündigt nicht“
Theateraufführung am UGM
Die Theatergruppe „Ratatouille“ des Ursulinen-Gymnasiums führte vom 7.-9. März Molières „Tartuffe“ auf. Unter der Regie von Herrn Putzier und Frau Schommer hatte die Gruppe zuvor die gesamte Vorstellung ausgearbeitet. Mit Chat GPT als Koautor entstand eine modernisierte Inszenierung, welche auf humorvolle Art die menschlichen Irrungen und Wirrungen darstellt.
Das Theaterstück macht auf eine Gesellschaft aufmerksam, die sich hinter scheinheiligen Konventionen versteckt und so Tartuffes Betrug ermöglicht. Der scheinheilige Bettler Tartuffe, gespielt von Julian Sommer, wird in der nach ihm benannten Komödie vom gottesfürchtigen Orgon in sein Haus aufgenommen. Der in der Gesellschaft hoch angesehene Orgon glaubt dem maßgeblichen frommen Tartuffe alles. Doch die meisten Mitglieder seiner Familie sind skeptisch gegenüber dem neuem Gast. Der Familienvater Orgon ist Tartuffe so weit verfallen, dass er ihm seinen ganzen Besitz vererben und ihn mit seiner Tochter verheiraten möchte. Doch seine Tochter Mariane ist in einen andern verliebt. Ihre Zofe Dorine macht ihr Entsetzen darüber deutlich, bis Orgon droht, sie zu verjagen.
Die mit den Rollen verbundenen Herausforderungen meisterten die Darsteller*innen bravourös. Auch die Darsteller*innen selbst empfanden die Aufführung als einzigartiges Erlebnis. Julie Schwerdt, Marlin Sobotka und Sophie Hassinger, die Darstellerinnen der Dorine, mussten in hohen Plateau Boots rennen und springen. Julie, Marlin und Sophie berichteten, dass dies ihnen besonders viel Spaß gemacht habe. Zudem konnten sie während der Vorstellung aufeinander eingehen und gemeinsam die provokante und sarkastische Dorine verkörpern. Carolina Ike, Darstellerin von Marianes Bruder Damis, der ebenfalls bestürzt auf die Faszination reagiert, die sein Vater für Tartuffe hegt, beschrieb ihren Charakter als „selbstbewusste Person, die etwas aggressiv ist, aber ihre Meinung verständlich herüberbringt“ und entsprechend viel Raum für die Darstellung bot.
Letztlich fliegt der Betrug auf. Das Finale wurde modern inszeniert. Tartuffe reagiert auf seine Enttarnung, indem er die Familie aus dem Haus, welches Orgon ihm davor in seiner Verblendung vermacht hatte, vertreiben will. Daraufhin versucht Damis Tartuffe, als Ninja Turtle verkleidet, zu erstechen. Doch so weit kommt es nicht. Tartuffe ist mittlerweile ein gesuchter Betrüger und wird von der Polizei verhaftet.
Für die überaus gelungene modernisierte Inszenierung mit Happy End und großem Unterhaltungsfaktor sprach Herr Putzier der gesamten Theater-AG ein großes Lob aus. Trotz anfänglicher organisatorischer Schwierigkeiten nach der Corona-Pandemie haben sich talentierte Schüler*innen gefunden, die mit ihren Rollen wuchsen. Wie viele Darsteller*innen berichteten, entstanden während der Proben stufenübergreifende Freundschaften und alle Schauspieler*innen freuen sich schon auf das nächste Projekt.
Schlussendlich lässt sich sagen: „Wer im Geheimen sündigt, sündigt doch“. Obwohl Tartuffe seine Schwindeleien versteckte, flog er dennoch auf. Mit ihrer Vorstellung von „Tartuffe“, konnte die Theatergruppe „Ratatouille“ eine spannende, aufregende, aber auch anregende Reflexion über Moral und Täuschung inszenieren, die auch beim Publikum auf entsprechende Begeisterung stieß. Nach diesem großartigen Event freuen wir uns schon auf das nächste Mal, wenn es heißt: „Bühne frei!“.
Sie sind herzlich eingeladen auf der Homepage von Ratatouille einen Kommentar im Gästebuch zu hinterlassen.
Felia Pessel (KS 1)
Das Theaterstück macht auf eine Gesellschaft aufmerksam, die sich hinter scheinheiligen Konventionen versteckt und so Tartuffes Betrug ermöglicht. Der scheinheilige Bettler Tartuffe, gespielt von Julian Sommer, wird in der nach ihm benannten Komödie vom gottesfürchtigen Orgon in sein Haus aufgenommen. Der in der Gesellschaft hoch angesehene Orgon glaubt dem maßgeblichen frommen Tartuffe alles. Doch die meisten Mitglieder seiner Familie sind skeptisch gegenüber dem neuem Gast. Der Familienvater Orgon ist Tartuffe so weit verfallen, dass er ihm seinen ganzen Besitz vererben und ihn mit seiner Tochter verheiraten möchte. Doch seine Tochter Mariane ist in einen andern verliebt. Ihre Zofe Dorine macht ihr Entsetzen darüber deutlich, bis Orgon droht, sie zu verjagen.
Die mit den Rollen verbundenen Herausforderungen meisterten die Darsteller*innen bravourös. Auch die Darsteller*innen selbst empfanden die Aufführung als einzigartiges Erlebnis. Julie Schwerdt, Marlin Sobotka und Sophie Hassinger, die Darstellerinnen der Dorine, mussten in hohen Plateau Boots rennen und springen. Julie, Marlin und Sophie berichteten, dass dies ihnen besonders viel Spaß gemacht habe. Zudem konnten sie während der Vorstellung aufeinander eingehen und gemeinsam die provokante und sarkastische Dorine verkörpern. Carolina Ike, Darstellerin von Marianes Bruder Damis, der ebenfalls bestürzt auf die Faszination reagiert, die sein Vater für Tartuffe hegt, beschrieb ihren Charakter als „selbstbewusste Person, die etwas aggressiv ist, aber ihre Meinung verständlich herüberbringt“ und entsprechend viel Raum für die Darstellung bot.
Letztlich fliegt der Betrug auf. Das Finale wurde modern inszeniert. Tartuffe reagiert auf seine Enttarnung, indem er die Familie aus dem Haus, welches Orgon ihm davor in seiner Verblendung vermacht hatte, vertreiben will. Daraufhin versucht Damis Tartuffe, als Ninja Turtle verkleidet, zu erstechen. Doch so weit kommt es nicht. Tartuffe ist mittlerweile ein gesuchter Betrüger und wird von der Polizei verhaftet.
Für die überaus gelungene modernisierte Inszenierung mit Happy End und großem Unterhaltungsfaktor sprach Herr Putzier der gesamten Theater-AG ein großes Lob aus. Trotz anfänglicher organisatorischer Schwierigkeiten nach der Corona-Pandemie haben sich talentierte Schüler*innen gefunden, die mit ihren Rollen wuchsen. Wie viele Darsteller*innen berichteten, entstanden während der Proben stufenübergreifende Freundschaften und alle Schauspieler*innen freuen sich schon auf das nächste Projekt.
Schlussendlich lässt sich sagen: „Wer im Geheimen sündigt, sündigt doch“. Obwohl Tartuffe seine Schwindeleien versteckte, flog er dennoch auf. Mit ihrer Vorstellung von „Tartuffe“, konnte die Theatergruppe „Ratatouille“ eine spannende, aufregende, aber auch anregende Reflexion über Moral und Täuschung inszenieren, die auch beim Publikum auf entsprechende Begeisterung stieß. Nach diesem großartigen Event freuen wir uns schon auf das nächste Mal, wenn es heißt: „Bühne frei!“.
Sie sind herzlich eingeladen auf der Homepage von Ratatouille einen Kommentar im Gästebuch zu hinterlassen.
Felia Pessel (KS 1)