Anatomie der Wolken
Anatomie der Wolken
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Nach unserer Ankunft wurden wir herzlich von Frau Gürlich und Frau Bindseil begrüßt. Anschließend stellten sie uns unser Projekt näher vor: Sie erklärten, was von uns erwartet wurde und wie frei wir unsere Ideen umsetzen konnten. Danach präsentierten sie den Raum und zeigten uns die vielfältigen Materialien, die uns zur Verfügung standen.
Um uns auf das Thema Wolken einzustimmen, starteten wir mit einer außergewöhnlichen Übung: Mit großen Folien, die wir in Gruppen bewegten, konnten wir mit musikalischer Untermalung die Leichtigkeit und Bewegung von Wolken „nachempfinden“. Einige
von uns legten sich unter die Folien oder bewegten sich hindurch, um die Atmosphäre noch intensiver wahrzunehmen. Diese Übung weckte sofort unsere Fantasie und ließ uns kreativ in das Thema eintauchen.
Nach der Übung wurden uns einige Werke von Frau Gürlich und Frau Bindseil präsentiert, die uns als Inspiration dienen sollten. Zusätzlich waren im Raum weitere Arbeiten ausgestellt, an denen wir uns orientieren konnten. Trotz dieser Hilfestellungen blieb es jedem selbst überlassen, wie er oder sie das Thema Wolken umsetzte – die Vorgaben waren bewusst offen gehalten, um individuelle Interpretationen zu ermöglichen.
Der Schwerpunkt des Workshops lag auf der Partnerarbeit. Gemeinsam mit einem Partner konnten wir im Freien auf einer großen Leinwand unsere eigene Interpretation von Wolken gestalten. Danach hatten wir völlige gestalterische Freiheit, um unsere Ideen direkt auf die Leinwände zu bringen. Während immer zwei Personen draußen arbeiteten, konnten die anderen im Innenbereich kleinere Projekte umsetzen.
Während einige an den großen Leinwänden arbeiteten, hatten die anderen die Möglichkeit, im Innenbereich kleinere Werke individuell zu gestalten. Mit einer Vielzahl von Materialien wie Acrylfarben, Kreiden, Wasserfarben und anderen Werkzeugen entstanden beeindruckende Einzelarbeiten, die das Thema Wolken aus ganz unterschiedlichen Perspektiven darstellten.
Zwischendurch machten wir eine Mittagspause, in der wir gemeinsam die bestellte Pizza genossen. Danach ging es direkt weiter: Die Gruppen wechselten. Diejenigen, die zuvor drinnen gearbeitet hatten, gingen nach draußen, um mit Spraydosen an den großen Leinwänden zu arbeiten. Gleichzeitig konnten die, die noch nicht an ihren Einzelprojekten gearbeitet hatten, diese im Innenbereich umsetzen und vollenden.
Am Ende des Workshops räumten wir den Raum gemeinsam auf. Es war beeindruckend, die Ergebnisse zu sehen: Von großformatigen Leinwänden bis hin zu individuellen Einzelprojekten zeigten die Werke die kreative Vielfalt unserer gesamten Gruppe. Dieses Kunstprojekt wird der gesamten Stufe in Erinnerung bleiben. Es bot uns nicht nur die Möglichkeit, künstlerisch aktiv zu werden, sondern auch, unsere Kreativität in einem professionellen Umfeld frei auszuleben. Ein großer Dank geht an Frau Bindseil und Frau Gürlich für die Organisation und Durchführung dieses inspirierenden Projekts. Es war ein Tag, an dem wir nicht nur kreativ waren, sondern auch als Gruppe zusammengewachsen sind.