Alt - aber nicht verstaubt ...

Am Donnerstag den 07.03.02 fuhren wir mit dem Zug in das Bistumsarchiv Speyer. Zuerst haben wir einige Informationen über die Aufgaben des Archivs und dessen geschichtliche Hintergründe erhalten.

Zu den Aufgaben des Archivs ist folgendes zu sagen: es ist zuständig für alle Verwaltungsabteilungen, Dienststellen und Einrichtungen des Bischöflichen Ordinariats Speyer. Das Archiv, das auch als "Gedächtnis der Verwaltung" bezeichnet wird, ist nicht nur für die sachgerechte Aufbewahrung von Verwaltungsschriftgut vergangener Zeiten zuständig, sondern auch für die Übernahme, Ordnung und Aufbereitung der schriftlichen Niederschläge moderner Verwaltungstätigkeit. Das "Quellenreservoir für Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften" dient hauptsächlich als Auskunftstätigkeit zu familienkundigen Aufgaben, d.h. zur Ahnenforschung, etc.

Unter Beachtung der derzeit gültigen Benutzungsordnung kann das Archiv zur privaten, wissenschaftlichen oder dienstlichen Forschung, gegen geringe Gebühren benutzt werden.

Bei der anschließenden Führung durch das Archiv, haben wir vieles gezeigt bekommen, darunter waren zum Beispiel Kaiser- und Königs-Urkunden, Privat-Urkunden und Baupläne vom Speyrer Dom, welche alle mit prächtigen Siegeln versehen waren. Des weiteren haben wir ein Archiv, das technisch auf dem neuesten Stand ist, gezeigt bekommen. Es besticht dadurch, dass es rundum luftdicht abgeschlossen ist, sodass die Archivalien nicht von der Außenwelt angegriffen werden können. Nach dieser umfangreichen Führung haben sich die verschiedenen Gruppen, in die wir aufgeteilt waren, getroffen und die soeben gewonnenen Eindrücke ausgetauscht. Anbei können sie sich durch die beiliegenden Photos und des Microfiches-Auszug von der Geburtsurkunde von Edith Sein, ein eigenes Bild vom Bistumsarchiv Speyer machen.

Im Namen aller Teilnehmenden kann ich wohl sagen, dass die Führung sehr informativ war aber jedoch etwas interessanter gestaltet hätte sein können.