Das siebte Kreuz wird wohl leer bleiben
Besuch des Konzentrationslagers Osthofen
Das Projekt, das sich um ein grundsätzlich erschütterndes und schwer zu verarbeitendes Thema drehte, sollte zur weiteren Erarbeitung der schrecklichen Geschehnisse vor und während des zweiten Weltkrieges dienen.
Die beiden Projektunterrichtstage wurden in drei Teile aufgeteilt:
- Film, der sich um die Flucht von sieben Häftlingen aus dem Arbeits- bzw. Konzentrationslager Osthofen drehte
- Besuch des Konzentrationslagers Osthofen mit Führung durch Schlafsaal, Arbeitslager etc.
- Zusammentragen der verschiedenen Arbeitsaufträge und deren Ergebnisse.
Der Film „Das siebte Kreuz“ nach dem Roman von Anna Seghers(*1900 ,+1983) handelte von sieben befreundeten Häftlingen, denen die gemeinsame Flucht aus dem Arbeitslager gelingt.
Der Lageraufseher, ein eingefleischter Nationalsozialist, lässt bereits am ersten Fluchttag für jeden der Flüchtlingen ein Kreuz herrichten, mit der Annahme alle sieben zu erwischen. Tot oder lebendig! Der erste Tote, Ernst Wallau, ist von seiner Hinrichtung an der Erzähler der restlichen Filmhandlung. Er begleitet auch die ganze Zeit über Georg Heißler, die Schlüsselfigur des Filmes.
Der Lageraufseher, ein eingefleischter Nationalsozialist, lässt bereits am ersten Fluchttag für jeden der Flüchtlingen ein Kreuz herrichten, mit der Annahme alle sieben zu erwischen. Tot oder lebendig! Der erste Tote, Ernst Wallau, ist von seiner Hinrichtung an der Erzähler der restlichen Filmhandlung. Er begleitet auch die ganze Zeit über Georg Heißler, die Schlüsselfigur des Filmes.
Dramatisch werden verschiedene Verfolgungsszenen dargestellt, aus denen Georg immer auf wundersame Weise lebendig hervorgehen kann. Er braucht vier Tage um sicher an sein Ziel, das nur wenige Kilometer vom KZ entfernt lag, zu gelangen. Dort vermutet er Lehni, seine große Liebe, von der er sich Hilfe und ein sicheres Versteck verspricht. Es gelingt ihm auch mit ihr zu sprechen, doch, gegen ihr Versprechen ewig auf ihn zu warten, hat sie einen Nazi geheiratet und somit schwinden Georgs letzte Hoffnungen auf Rettung vor der Gestapo!
Nach und nach erfährt man von immer mehr Erfassungen der übrigen geflohenen Häftlinge. Georg jedoch trifft auf einige vernünftige und hilfsbereite Menschen, die ihm beim Überleben helfen. So gelingt es ihm eine Nacht bei einem alten Freund zu verbringen, der nichts von Georgs Vergangenheit weiß. Er weiht ihn erst in einem Gespräch unter zwei Augen ein, nachdem er sicher gegangen war, dass Paul keiner nationalsozialistischen Gesinnung verfallen ist. Durch gute und viele Beziehungen gelingt es Georg an Papiere zu gelangen, die Freunde, auf die Nachricht seiner Flucht, sofort besorgt hatten.
Der weitere Plan ist es ihn mit einem holländischen Schiff aus Deutschland zu befördern. Die Zeit bis zu seiner entgültigen Flucht muss er in einem Gasthaus verbringen, wo er sich als Cousin Pauls ausgibt. Dort lernt er Toni, ein Zimmermädchen kennen und beide verlieben sich ineinander. Georg Heißler muss sich noch einige Male vor der Gestapo verstecken, wobei ihm Toni bei einem dieser Aktionen ihre Liebe gesteht. Es ist der Abend vor Georgs geplanter Flucht. Den beiden bleiben nur wenige gemeinsame Stunden. Toni ist verzweifelt, Georg hingegen glaubt nun zu verstehen, was ihm sein Freund Ernst Wallau die ganze Zeit über verständlich zu machen versuchte: Der Mensch ist von Grund auf gut und solange man an das Gute im Menschen glaubt wird sich daran nichts ändern!
Das Ende des Filmes zeigt Georg Heißler, der auf dem Schiff nach Holland ist und in Richtung Zukunft ablegt. Somit wird das siebte Kreuz wohl ewig unbelegt bleiben!
Meinungen der Teilnehmer zum Projekt:
Sandra: "Zwar war das Konzentrationslager Osthofen auch schlimm, Dachau hingegen ist um ein Vielfaches grässlicher!"
Angie: "Wiederholung des Schreckens!"
Jessica: "Der einzige Unterschied zu allen anderen bereits erarbeiteten Dingen zu diesem Thema: Dort gab es keine Toten und keine Spuren von Sterben!"
Fabian: "Im Prinzip ein guter Ansatz, aber die Ausführung war mehr als mangelhaft! Das KZ ist langweilig, da ihm jede Authentizität durch die Renovierung genommen wurde!"
Angie: "Wiederholung des Schreckens!"
Jessica: "Der einzige Unterschied zu allen anderen bereits erarbeiteten Dingen zu diesem Thema: Dort gab es keine Toten und keine Spuren von Sterben!"
Fabian: "Im Prinzip ein guter Ansatz, aber die Ausführung war mehr als mangelhaft! Das KZ ist langweilig, da ihm jede Authentizität durch die Renovierung genommen wurde!"