Premiere für das Upcyling-Orchester des UGM
Auftritte bei der Bundesgartenschau und im Rittersaal
Etwa 700 Besucherinnen und Besucher kamen am Abend des 9. Juli zur Hauptbühne Spinelli auf der Bundesgartenschau, um dem Gemeinschaftskonzert der Mannheimer Bläserphilharmonie und des neu gegründeten Upcycling-Orchester des Ursulinen-Gymnasiums Mannheim zu lauschen. Eine beeindruckende Kulisse! Nach der Eröffnung durch die Bläserphilharmonie gehörte die Bühne für eine halbe Stunde den 30 Schülerinnen und Schülern des Ursulinen-Gymnasiums. Gespielt wurden selbst komponierte und erfundene Stücke – experimentelle Musik im Stile John Cages über Minimal Music und Samba bis hin zu einem groovenden Techno.
Das Besondere am Upcycling-Orchester ist das ungewöhnliche Instrumentarium: Aus alten Plastikbehältern und Kisten werden Trommeln, aus weggeworfenen Marmeladengläsern und Kronkorken werden Shaker, aus benutzten Kaffeekapseln raschelnde Chimes. Ein Marimbaphon mit per Luftdruck gestimmten Plastikflaschen und ein Blumentopf-Xylophon ergänzen das Instrumentarium. Die Instrumente des Orchesters sind aus Müll selbst gebaut, die Rohstoffe sammelten die Schülerinnen und Schüler bei einer Clean-Up-Aktion im März rund um das Mannheimer Schloss, einige Materialien wurden im Recycling Hof oder beim Sperrmüll ergattert.
Mit den Plänen für ihr Musik-Experiment haben Ursulinen-Gymnasium und die Mannheimer Bläserphilharmonie beim Projektwettbewerb „Gemeinsam Neues Schaffen“ der BASF gewonnen. Dank der Förderung konnte die Probenarbeit von einem professionellen Dozent*innen-Team unterstützt werden. Mit Unterstützung des Fördervereins des Ursulinen-Gymnasiums konnten die Schülerinnen und Schüler außerdem für eine dreitägige intensive Probenphase Ende Mai nach Bad Dürkheim fahren, um dort am Programm zu arbeiten und als Orchester zusammenzufinden.
Nach der gelungen Premiere auf der BUGA, trat das Upcycling-Orchester dann beim Schulkonzert am 12. Juli im Rittersaal auf. Der Kontrast könnte kaum größer sein: Die intakte barocke Schönheit wurde wenigstens für die Dauer des Auftritts aufgebrochen durch das Instrumentarium aus der vermüllten Wirklichkeit. Die Tonnentrommeln donnerten durch den Prunksaal. Das Publikum feierte anschließend das Upcycling-Orchester mit stehenden Ovationen. Dankbar und glücklich wegen des gelungenen Experiments nahmen die mitwirkenden Dozent*innen, Lehrer*innen und Schüler*innen den Applaus entgegen.
Benjamin Grän
Das Besondere am Upcycling-Orchester ist das ungewöhnliche Instrumentarium: Aus alten Plastikbehältern und Kisten werden Trommeln, aus weggeworfenen Marmeladengläsern und Kronkorken werden Shaker, aus benutzten Kaffeekapseln raschelnde Chimes. Ein Marimbaphon mit per Luftdruck gestimmten Plastikflaschen und ein Blumentopf-Xylophon ergänzen das Instrumentarium. Die Instrumente des Orchesters sind aus Müll selbst gebaut, die Rohstoffe sammelten die Schülerinnen und Schüler bei einer Clean-Up-Aktion im März rund um das Mannheimer Schloss, einige Materialien wurden im Recycling Hof oder beim Sperrmüll ergattert.
Mit den Plänen für ihr Musik-Experiment haben Ursulinen-Gymnasium und die Mannheimer Bläserphilharmonie beim Projektwettbewerb „Gemeinsam Neues Schaffen“ der BASF gewonnen. Dank der Förderung konnte die Probenarbeit von einem professionellen Dozent*innen-Team unterstützt werden. Mit Unterstützung des Fördervereins des Ursulinen-Gymnasiums konnten die Schülerinnen und Schüler außerdem für eine dreitägige intensive Probenphase Ende Mai nach Bad Dürkheim fahren, um dort am Programm zu arbeiten und als Orchester zusammenzufinden.
Nach der gelungen Premiere auf der BUGA, trat das Upcycling-Orchester dann beim Schulkonzert am 12. Juli im Rittersaal auf. Der Kontrast könnte kaum größer sein: Die intakte barocke Schönheit wurde wenigstens für die Dauer des Auftritts aufgebrochen durch das Instrumentarium aus der vermüllten Wirklichkeit. Die Tonnentrommeln donnerten durch den Prunksaal. Das Publikum feierte anschließend das Upcycling-Orchester mit stehenden Ovationen. Dankbar und glücklich wegen des gelungenen Experiments nahmen die mitwirkenden Dozent*innen, Lehrer*innen und Schüler*innen den Applaus entgegen.
Benjamin Grän
